Archive for the ‘Medienpädagogik’ Category

Hans-Dieter Kübler (2002): Das Buch bietet einen Überblick über diverse Kindermedien von Buch bis Internet. Darüber hinaus werden auch die Geschichte von Kindermedien, ihre Formen und ihre aktuellen Trends beleuchtet. Am Ende des Buchs lässt sich zudem ein Kapitel über den aktuellen Forschungsstand der Kindermedienforschung finden.

Internetseite, auf der Kinder erste Erfahrungen mit dem WWW machen können und auf diese Weise Medienkompetenz vermittelt bekommen. Sie können z.B. selber Beiträge posten und die anderer Kinder kommentieren.

Link: www.kidsville.de

Jürgen Holtkamp (2009): Verblöden unsere Kinder?: Neue Medien als Herausforderung für Eltern.

In seinem Buch setzt sich der Autor mit der Frage auseinander, welchen Einfluss die Medien auf die Erziehung der Kinder haben. Er vertritt die Meinung, dass Kinder, die im Zeitalter der Medien aufwachsen, frühzeitig lernen müssen, kompetent mit ebendiesen umzugehen. Kinder von Medien fernzuhalten, kann und darf somit keine geeignete Alternative sein.

“Schreiben wie der Schnabel wächst. Kreatives Schreiben für kleine und große Kinder” von Bernard Selling und Jim Strohecker geht es darum, auf welche Weise Geschichten erzählt werden.

Der Erzähler bzw. Verfasser soll sich demnach mit all seinen Sinnen und all seinen Emotionen in der Vergangenheit befinden – wie ein Schauspieler. Durch diese Art des Schreibens von Lebensgeschichten wird es möglich, sich Ereignissen und Erfahrungen wahrheitsgetreu und zugleich kreativ anzunähern. Die in diesem Buch vorgestellten Techniken, lassen sich auf vielfältige Weise anwenden, und zwar sowohl im therapeutischen Bereich als auch in Schreibworkshops und natürlich in der Schule. Anfänger können damit genauso arbeiten wie Journalisten und andere professionelle Schreiber. Eltern und Großeltern haben mindestens soviel Spaß daran wie ihre Kinder und Enkel.

Six, Ulrike/Gimmler, Roland (2010): Medienerziehung in der Familie. Ein Ratgeber für Eltern. Zukünftig vielleicht für einige von uns interessant. Die Autoren kommen beide aus dem Fachbereich Psychologie der Universität Koblenz-Landau:

Prof. Dr. Ulrike Six lehrt Psychologie am Institut für Kommunikationspsychologie, Medienpädagogik und Sprechwissenschaft im Fachbereich Psychologie der Universität Koblenz-Landau.

Dr. Roland Gimmler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationspsychologie, Medienpädagogik und Sprechwissenschaft im Fachbereich Psychologie der Universität Koblenz-Landau.

Christine Feil (2004): Wie entdecken Kinder das Internet? Beobachtungen bei 5- bis 12-jährigen Kindern. Wiesbaden: VS Verlag.

Richter, Susanne Richter (2004): Die Nutzung des Internets durch Kinder: eine qualitative Studie zu internetspezifischen Nutzungsstrategien, Kompetenzen und Präferenzen von Kindern im Alter zwischen 11 und 13 Jahren. Frankfurt am Main: Lang.

Beide Studien beschäftigen sich mit Internetnutzungsforschung in Bezug auf Kinder, stellen verschiedende Internetangebote für Kinder vor und beleuchten den digitalen Alltag und die Nutzungskompetenz von Kindern allgemein.

Beide Bücher stehen unter anderem im Hans-Bredow-Institut.

Manfred Spitzer vertritt in seinem Buch “Vorsicht Bildschirm! Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft” (2006, Deutscher Taschenbuch Verlag) eine einfache These: Fernsehen macht dick, dumm und gewalttätig. Natürlich alles mit zahlreichen Studien belegt.

Zusätzlich ein Radiointerview von Bayern 1 mit Manfred Spitzer auf der Blauen Couch : http://www.br-online.de/bayern1/blaue-couch/manfred-spitzer-hirnforscher-aktuell-ID1279528936168.xml

Jürg Häusermanns Buch wendet sich eher an allgemein alle Journalisten, da seine Regeln fast universell gültig sind: So fordert er eine intensive Auseinandersetzung mit Sprache, damit verständlich getextet und geschrieben wird. Nicht zuletzt ein wichtiges Kriterium für guten Journalismus, der für Kinder gemacht ist! Vorteil: Beispiele aus der alltäglichen journalistischen Praxis, die analysiert und korrigiert bzw. mittels positiver Gegenbeispiele kommentiert werden. Deshalb eignet sich diese Buch hervorragend für die tägliche journalistische Praxis, auch in unserem Seminar!

Anschaulich geschriebenes Buch, wie guter Kinder-Journalismus gemacht wird bzw. wie man mit Kindern journalistisch arbeiten kann. Dabei wird auf alle gängigen Medienformen eingegangen: von Zeitung über Internet bis Fernsehen.

Das Buch liefert medienpädagogisch fundierte Erkenntnisse über die Zielgruppen und zieht daraus Schlüsse für den Journalismus: Welche Themen interessieren Kinder und Jugendliche? Wie und mit welchen Darstellungsformen müssen sie aufbereitet sein? Die Autorin geht außerdem auf die richtige Sprache, die Dramaturgie der Inhalte, Visualisierungen und die Bindung des jungen Publikums ein. Anschauliche Beispiele, Do´s and Don´ts, Checklisten und Statements von Medienmachern begleiten die Anleitungen für Blattmacher, Chefredakteure, Redakteure aller Kinder- und Jugendmedien, für Museumspädagogen, Veranstalter von Kinder-Universitäten und Kinder-Sachbuchautoren. Kurzum: sehr nützliches Buch!